Verlobung – Alles, was Sie zum Verlöbnis wissen müssen

Sie sind frisch verlobt und können Ihr Glück noch gar nicht fassen, aber was jetzt? Welche Bedeutung hat die Verlobung für Ihren Partner und Sie? Was erwartet Ihr Umfeld von Ihnen? Und hat eine Verlobung eigentlich Rechtsfolgen?

Wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen nach der Verlobung zusammengetragen, um Ihre die Verlobungszeit sorgenfrei zu machen und Ihren Weg zur Hochzeit zu erleichtern.

Was Sie Zur Verlobung wissen müssen
Die Verlobung erfolgt formlos und ist nicht gesetzlich bindend.
Das Verlöbnis hat keine weitreichenden Rechtsfolgen.
Ein Heiratsantrag und ein Verlobungsring sind keine Pflicht, werden aber meistens erwartet.
Einen passenden Verlobungsring können Sie bei einem erfahrenen Juwelier kaufen.

Ihnen fehlt noch der Ring zum Heiratsantrag?

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Was genau ist eigentlich eine Verlobung? – Die kulturelle Perspektive

Der Heiratsantrag leitete traditionell die Zeremonie ein, in der man sich verlobt.

Beginnen wir einmal bei den Grundlagen. Eine Verlobung stellt das Versprechen zweier Personen dar, einander zu heiraten. Beide Partner werden sich im Rahmen einer Absprache einig, die Ehe zu knüpfen und geben sich ein sogenanntes Eheversprechen.

Dabei ist erst einmal egal, welcher Partner die Frage stellt, ob ein Kniefall geschieht, wie der Antrag aussieht und wann schließlich geheiratet wird. Jedoch gibt es eine Menge kultureller Konventionen, die wir Ihnen selbstverständlich nicht vorenthalten möchten.

Voraussetzungen der Verlobung

Die Voraussetzungen einer Verlobung lassen sich in einem einzigen Wort zusammenfassen: Einverständnis. Ausschlaggebend für eine Verlobung ist nämlich einzig und allein das Einverständnis beider Partner. Alter, Geschlecht und sonstige Umstände spielen beim Eheversprechen erst einmal keine Rolle. Auch die Zustimmung dritter ist nicht an irgendwelche gesetzliche Bestimmungen gebunden.

Jedoch das Einholen der Zustimmung der Eltern der Partnerin vor dem Antrag eine lang stehende Tradition. In Deutschland wird dabei entweder der Vater der Braut nach seiner Einverständnis gefragt oder aber beide Elternteile. Das Fragen nach dem Segen der Eltern ist auch im 21. Jahrhundert noch weit verbreitet – aber nicht verpflichtend.

Unterschied Verlobung und Heiratsantrag

Verliebt, verlobt, verheiratet.

Die Begriffe Verlobung und Heiratsantrag scheinen erst einmal ein und dieselbe Sache zu beschreiben, unterscheiden sich aber in ihren Nuancen.

Beim Heiratsantrag handelt es sich genau genommen um die Fragen an die Partnerin bzw. den Partner, ob diese/-r gerne die Eheschließung vollziehen würde. Auf die klassische Frage „Willst du mich heiraten?“ folgt im Idealfall das Ja-Wort. Damit ist der Heiratsantrag abgeschlossen.

Das Ja-Wort der Partnerin bzw. des Partners markiert die Verlobung. Bei der Verlobung geht es nämlich nicht darum, um die Hand des Anderen anzuhalten, sondern die gegenseitige Heiratsabsicht zu bestätigen. Für eine Verlobung ist kein ausdrücklicher Heiratsantrag nötig. Auch die Übergabe des Verlobungsrings ist optional.

Ist der Heiratsantrag Pflicht?

Für eine Verlobung ist ein Heiratsantrag keine Pflicht. Es gibt auch viele andere Wege, auf denen sich ein Paar zur Verlobung entscheiden kann. Ein persönliches Gespräch oder der Gang zum Standesamt können den Antrag ersetzen und ebenso die Verlobung markieren.

Traditionell ist der Heiratsantrag aber das A und O der Verlobung. Demnach ist der Kniefall des Partners, nachdem er den Segen der Eltern der Partnerin eingeholt hat, unverzichtbar. Seine Ansprache, sein Heiratsantrag und der Verlobungsring sind aus den Träumen der meisten Frauen nicht wegzudenken.

Im 21. Jahrhundert hält aber längst nicht mehr jeder an dieser Tradition fest. Ist der Heiratsantrag nichts für Sie, können Sie auch auf einen solchen Antrag verzichten. Stattdessen können Sie die Verlobung mit dem gemeinsamen Kauf von Verlobungsringen oder dem Gang zum Amt begründen.

Ist die Übergabe eines Verlobungsrings Pflicht?

Ein Antragsring (gerne ein Diamantring) gilt für die meisten Frauen als unverzichtbar.

Die Übergabe eines Verlobungsringes ist bei der Verlobung keine Pflicht. Verlobungen können mit Ring und ohne Ring stattfinden und sind in beiden Fällen gültig. In manchen Fällen entscheiden sich Partner ganz ohne Ring für die Heirat. Der Tradition entspricht das allerdings nicht.

Traditionell ist der Ring nämlich genau wie der Antrag selbst absolut unverzichtbar. Der Verlobungsring gilt aus kultureller Sicht als Siegel der Verlobung und signalisiert diesen Status auch anderen Menschen. Ein Verlobungsring wird in der Regel im Anschluss an den Kniefall an den Ringfinger der linken Hand angesteckt.

Ob und wie Sie einen Verlobungsring in Ihre Verlobung Ihre Verlobung integrieren, bleibt aber Ihnen überlassen. Sie können nach dem Antrag einen Ring an Ihre Partnerin übergeben. Sie können sich gegenseitig einen Ring zur Verlobung schenken. Sie können sogar noch nach der Verlobung auf die Suche nach einem passenden Ring gehen oder aber ganz auf einen verzichten. Haben Sie noch keinen passenden Antragsring, sollten Sie sich nach einem geeigneten Juwelier umsehen.

So bestimmen Sie den besten Zeitpunkt für den Heiratsantrag

Die beste Verlobungszeit hängt von Ihrer Bereitschaft zu Heiraten ab. Wir erwähnten bereits, dass die gegenseitige Einverständnis die einzig Voraussetzung der Heirat ist. Wenn es der Wunsch des Partners ist, sollten Sie aber auch das Einholen der Einverständnis der Eltern respektieren. Haben Sie diesem Brauch Folge geleistet, steht der großen Frage nichts mehr im Weg.

Planen Sie nun den Heiratsantrag nach Ihrem Belieben und stellen Sie sicher, dass der Moment für Ihren Heiratswilligen Partner unvergesslich wird. Berücksichtigen Sie unter Umständen auch regionale Bräuche, die Ihr Partner als Muss für die Verlobung empfindet.

Zudem gibt es eine lose Faustregel, wann nach der Verlobung geheiratet werden sollte. Dabei ist davon die Rede, dass der Hochzeitstermin nicht mehr als einem Jahr nach der Verlobung angesetzt werden sollte. Aber selbstverständlich ist auch das kein Gesetz.

Was genau ist eigentlich eine Verlobung? – Die rechtliche Auslegung

Das gegenseitige Einverständnis ist ausschlaggebend.

Traditionen sind uns hinreichend bekannt, aber gibt es neben kulturellen Regelungen eigentlich auch echte Rechtsfolgen, die eine Verlobung nach sich zieht? Tatsächlich ja. Denn neben dem Ja-Wort gibt es sowohl einen echten, rechtlichen Zeitpunkt für die Verlobung als auch einige rechtliche Details, die Sie beachten sollten.

Entscheiden Sie sich im Rahmen einer Verlobung dazu den Bund der Ehe zu schließen, zieht es sich früher oder später zum Standesamt, um die Hochzeit in die Wege zu leiten. Hier beginnen die Rechtsfolgen Ihrer Verlobung zu greifen.

Diese rechtlichen Konsequenzen haben Verlobungen

Eine Verlobung wird nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) als sogenanntes Verlöbnis anerkannt und geht mit einigen kleinen, aber feinen rechtlichen Konsequenzen einher. Rechtlich bindend ist ein Verlöbnis übrigens nicht. Sprich: Haben Sie das Ja-Wort gegeben, können Sie das vor der Hochzeit jederzeit zurückziehen. Schadensersatz kann für gemeinsame Investitionen in die Hochzeit fällig werden.

Aus rechtlicher Sicht sind Sie nicht dann offiziell verlobt, wenn Sie das Standesamt darüber in Kenntnis gesetzt haben. Das Verlöbnis wird allerdings dann offiziell wahrgenommen, wenn Sie beim Standesamt einen Hochzeitsantrag stellen und einen Hochzeitstermin auswählen.

Sobald Sie verlobt sind, gelten Sie vor Gericht als verwandt. Damit werden Sie der Pflicht entbunden, in einem Gerichtsverfahren gegeneinander aussagen zu müssen. Das Aussageverweigerungsrecht ist der einzige gravierende gesetzliche Unterschied, der mit dem Verlöbnis einhergeht.

Ab diesem Zeitpunkt ist ein Paar aus rechtlicher Sicht verlobt

Im Gegenteil zur Heirat selbst, gibt es für die Verlobung keine rechtlich bindende Form. In anderen Worten: Sie können sich verloben, wie auch immer Sie wollen, solange es ein gegenseitiges Einverständnis gibt. Und dieses Einverständnis ist rechtlich gültig.

Der letztmögliche Zeitpunkt, um aus rechtlicher Sicht als verlobt wahrgenommen zu werden, ist daher der Gang zum Standesamt. Dieser leitet nämlich Ihren nächsten Schritt als Paar, nämlich die Hochzeit ein. Diese hat wiederum eine rechtlich bindende Form, die Sie einhalten müssen, um vollumfängliche Eherechte in Deutschland zu erhalten.

Haben Sie beim Standesamt Ihr Verlöbnis bekanntgegeben und die rechtliche Ehe in die Wege geleitet, sind Sie endgültig aus rechtlicher Sicht verlobt. Spätestens jetzt haben Sie aus rechtlicher Sicht den nächsten Schritt Ihrer Beziehung vollzogen.

Das ändert sich nach der Verlobung

Wenn Sie sich verlobt haben, steht der Eheschließung nichts mehr im Weg.

Nach der Verlobung ändert sich aus rechtlicher Sicht wenig. Sie gelten vor Gericht zwar als verwandt und können Aussagen verweigern, profitieren sonst aber kaum von Ihrem Verlöbnis. Die rechtlichen und steuerlichen Vorteile der Ehe treten erst mit dem standesamtlichen Zeremoniell in Kraft.

Privat kann sich jedoch eine ganze Menge ändern. So können Sie nun anderen Menschen Ihre Verlobung verkünden, eine Verlobungsfeier veranstalten und ganz offiziell mit der Hochzeitsplanung beginnen, indem Sie etwa dem Hochzeitstermin beim Standesamt festlegen.

Die Bedeutung der Verlobung ist überwiegend kulturell. Je nach Region und Brauch kann sie unterschiedliche Folgen nach sich ziehen. Kennen Sie etwa den Brauch, bei dem Sie Ihrer Zukünftigen eine eigens gefällte Tanne in den Garten stellen? Ob es am Ende eine Tanne, ein Ring, eine Feier, ein Brief oder ein Junggesellenabschied wird, Sie entscheiden völlig selbst, was sich nach der Verlobung ändert.

So löst man eine Verlobung wieder auf

Es gibt drei Wege, auf denen eine Verlobung aufgelöst werden kann: Heirat, Tod, Rückzug. Im Idealfall löst sich Ihre Verlobung mit der Hochzeit auf. Dem Verlöbnis folgt damit offiziell die Ehe, die durch das Eheversprechen besiegelt wird, das sich beide Partner geben.

Sollte einer der Partner vor der Hochzeit versterben, gilt die Verlobung mit dem Todeszeitpunkt des Partners automatisch als aufgelöst. Damit werden auch damit verbundene Rechte und Pflichten hinfällig.

Sowohl Braut als auch Bräutigam haben jederzeit, nachdem sie sich verlobt haben, die Möglichkeit, die Verlobung wieder aufzulösen. Die Auflösung der Verlobung ist ebenfalls formlos und ist nicht an Bedingungen geknüpft. Allerdings müssen unter Umständen Ansprüche auf Schadensersatz für Ausgaben für die Hochzeit geprüft werden.

Muss ich meinen Arbeitgeber über die Verlobung informieren?

Die Verlobung ist erst einmal nur Sache von (zukünftigem) Ehemann und Ehefrau. Traditionell wurde die Verlobung in der Zeitung bekanntgegeben, mit der Familie kommuniziert und Freunden per Brief verkündet. Wer vom Heiratsversprechen erfährt, ist aber erst einmal Sache von Mann und Frau.

Folglich gibt es auch keine gesetzliche Verpflichtung, die vorsieht, dass Sie Ihrem Chef Bescheid geben müssen, wenn Sie sich verlobt haben. Welche Menschen von Ihrer anstehenden Ehe erfahren, obliegt ganz Ihnen zu entscheiden.

Allerdings gibt es einige Gründe, warum Sie auf den Arbeitgeber zugehen sollten, wenn Sie sich verlobt haben. Möchten Sie sich etwa Urlaub für Ihre Verlobungsfeier, Flitterwochen oder Hochzeit nehmen, wüsste dieser gerne darüber Bescheid. Auch für die Änderung des Nachnamens oder anderer persönlicher Daten ist eine Absprache notwendig.

So gelingt die perfekte Verlobung

Um die perfekte Verlobung in die Wege zu leiten, sollten Sie früh damit beginnen, zu verstehen, was Ihrem Schatz gefällt. Finden Sie heraus, welche Bräuche für dessen Versprechen unerlässlich sind. Und holen Sie sich – wenn gewollt – die Zustimmung vom Brautvater ein.

Fragen Sie sich auch, welche Bedeutung einzelne Bestandteile der Verlobung für Sie haben und planen Sie entlang Ihrer Einsichten. Besuchen Sie einen Juwelier, wenn Sie einen Verlobungsring kaufen möchten. Bereiten Sie eine Ansprache für den Antrag vor, wenn Sie Ihrem Partner denn einen machen möchten.

Jedem Verlobten und jeder Verlobten gefallen andere Dinge. Auf den Heiratsantrag wird oft über Jahre hinweg hingefiebert. Versuchen Sie deshalb so gut wie möglich zu verstehen, was Ihre Frau von ihrem Mann erwartet und finden Sie Wege, diesem Schritt in ein weiteres gemeinsames Leben gerecht zu werden.

Verlobung Ideen: Der perfekte Heiratsantrag

Der perfekte Heiratsantrag hängt ganz von den Vorstellung Ihres Partners und Ihnen selbst ab. Horchen Sie Ihre Partnerin unauffällig aus, um zu verstehen, was sich dieser von Verlobungen erwartet. Bereiten Sie den Antrag sorgfältig vor und werden Sie diesem besonderen Moment gerecht.

Traditionell findet der Antrag im Rahmen einer romantischen Geste statt. Dabei kann es sich um einen Strauß Rosen, ein romantisches Abendessen oder eine aufwändige Überraschung handeln. Wie der Hochzeitsantrag aussehen soll, obliegt Ihrer Fantasie und Kreativität.

Die Verlobte erwartet mit höchster Wahrscheinlichkeit, dass Sie ihr nach ihrem Versprechen einen Verlobungsring anstecken. Einen Verlobungsring finden Sie bei einem Juwelier. Ihre Wahl sollte wohlüberlegt sein, dass sich Ihre Verlobte womöglich schon seit Jahren Gedanken darüber macht. Horchen Sie deshalb aufmerksam hin und lassen Sie sich von einem Experten beraten.

Wer kauft die Verlobungsringe?

Es ist Brauch, dass der Mann seiner Frau einen Verlobungsring kauft und ihn seiner Verlobten nach der einen Frage und ihrem Versprechen ansteckt. Aber selbstverständlich ist das nicht der einzig mögliche Verlauf einen Heiratsantrags.

Deshalb ist es auch nicht verpflichtend, dass Sie als Mann den Verlobungsring kaufen und bezahlen. Auch die Frau kann sich für einen Antrag entscheiden und bei einem Juwelier einen Verlobungsring kaufen. Auch gemeinsam sind Sie beim Juwelier mehr als willkommen. Dieser kann Sie kostenlos und unverbindlich zum passenden Verlobungsring beraten.

In diesem Fall zahlt der Mann den Verlobungsring der Frau und die Frau den des Mannes. Doch auch das ist kein Gesetz. Im Grunde gilt aus kultureller Sicht nur eines: Wer den Antrag macht, bezahlt den Antragsring.

Auf der Suche nach einem passenden Verlobungsring lohnt der Besuch bei einem Experten, ganz gleich ob online oder vor Ort:

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FAQ – Fragen rund um den Ablauf einer Verlobung

Was ändert sich wenn man verlobt ist?

Bis zur Hochzeit gibt es keine gravierenden rechtlichen Einschnitte. Allerdings gilt man vor Gericht als verwandt, wenn man sich verlobt hat. Ansonsten hat die Verlobung keine weitreichende rechtliche Bedeutung.

Wie lange kann man verlobt sein?

Wann man sich verlobt hat, ist für die Ansetzung der Hochzeit nicht von Bedeutung. Zwar ist es Brauch, innerhalb eines Jahres die Eheschließung zu vollziehen, doch ist das eine Frage, die sich jedes Paar selbst stellen muss.

Ist verlobt gleich verheiratet?

Nein. Das Versprechen zweier Menschen, einander heiraten zu wollen ist formlos und rechtlich nicht bindend. Als Verlobte gehen Sie allerdings erste rechtliche Schritte ein, um die Ehe zu schließen. Ihre Verlobung ist vorwiegend von symbolischer Bedeutung.

Was ist der Unterschied zwischen verlobt und verheiratet?

Als Paar unterscheiden Sie auf dem Weg zur Eheschließung zwischen dem Status verlobt und verheiratet. Ersterer ist vornehmlich von symbolischer Bedeutung. Letzterer geht mit deutlich mehr rechtlichen Folgen und Bräuchen einher und beeinflusste das Leben des Paars nachhaltig.

Wie verlobt man sich am besten?

Die Details des Heiratsantrags obliegen ganz Ihren Vorstellungen. Selbst das Abhalten eines Heiratsantrags ist für die Eheschließung nicht zwingend. Finden Sie als Paar den besten Weg, um diesen wichtigen Schritt in Ihrem Leben so zu gehen, wie es für Sie richtig ist.

Trägt man den Verlobungsring am Ringfinger der linken Hand?

Traditionell wird der Antragsring am Ringfinger der linken Hand getragen. Sie können aber auch einen anderen Finger für das Tragen des Verlobungsrings wählen. Heutzutage wird kaum noch darauf geachtet, ob der Antragsring denn nun am Ringfinger der linken Hand steckt oder nicht.

Wie funktioniert die Verlobung?

Da es keine feste Form für das Verliebtsein gibt, reicht es, wenn ein Paar sich zur Eheschließung entscheidet. Wie das Paar zu dieser Entscheidung findet, hängt einzig und allein von persönlichen Präferenzen ab und ist von Person zu Person unterschiedlich.

Welcher Verlobungsring ist der Richtige?

Die Suche nach dem passenden Verlobungsring kann gerne einmal einige Tage und Wochen in Anspruch nehmen. Schließlich sollte Ihre Wahl wohlüberlegt sein. Soll es denn ein klassischer Ring werden oder doch lieber ein ausgefallener Ring sein? 

Wussten Sie schon, dass Sie sich die Suche nach Ringen auch ganz einfach machen können? Stellen Sie sich 6 wichtige Fragen, um den richtigen Verlobungsring für Ihre Partnerin zu finden. Mehr braucht es nicht. Wir erklären Ihnen, worauf es ankommt. 

Das sollten Sie beim Ringkauf beachten: 
Überlegen Sie sich, welchen Stil Ihre Partnerin hat. 
Werten Sie aus, welcher Look zu ihrem Aussehen passt. 
Ziehen Sie die Lieblingsfarbe Ihrer Partnerin in Betracht. 
Entscheiden Sie sich für ein Ringmaterial
Wählen Sie einen passenden Steinbesatz für den Ring. 
Fügen Sie Extras wie eine besondere Gravur hinzu. 
6 einfache Grundsätze für Ihren Verlobungsring

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Der Stil des Verlobungsrings – Was passt zu Ihrem Partner?

Krönen Sie den perfekten Heiratsantrag mit dem passenden Verlobungsring.
Krönen Sie den perfekten Heiratsantrag mit dem passenden Antragsring.

Bevor Sie sich mit dem Verlobungsring selbst beschäftigen, sollten Sie einige fundamentale Fragen beantworten. Im ersten Schritt geht es nämlich darum zu verstehen, was denn überhaupt zu Ihrer Partnerin passen würde.

Dafür sollten Sie den Stil Ihrer Partnerin kennen, wissen, was zu ihrem Aussehen passt und sich über ihre Lieblingsfarbe im Klaren sein. Übrigens: Sollten Sie einen Antragsring für einen Mann suchen, können Sie diese Ratschläge ebenfalls anwenden. 

Der Stil

Beginnen wir beim Dreh- und Angelpunkt Ihrer Suche nach dem passenden Verlobungsring: dem Stil Ihrer Partnerin. Kennen Sie den Stil Ihrer Partnerin, können Sie Ihre Suche im Vornherein schon stark einschränken.

Um sich des Stils Ihrer Partnerin sicher zu sein, können Sie sich den Schmuck ansehen, den Sie bei besonderen Anlässen trägt. Auch ihr Kleidungsstil kann Vieles über ihren Stil verraten. 

 
 
 
 
 
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Einige Fragen, die Sie stellen sollten, um den Stil Ihrer Partnerin und ihren idealen Antragsring zu entdecken, sind: Ist ihr Stil eher minimalistisch und schnörkellos oder mag sie es prunkvoll mit vielen Verzierungen? Gefällt ihr klassischer Schmuck, steht sie auf moderne Designs und schaut sie sich gerne Vintage Schmuck an?

Einige allgemeine Fragen an Ihre Partnerin können Ihnen die Orientierung immens erleichtern. Fragen Sie Ihre Partnerin zum Beispiel diskret zu ihren Schmuckpräferenzen, ohne das Thema Ringe direkt anzusprechen. 

Das Aussehen 

Neben dem Stil Ihrer Partnerin ist es auch wichtig, das Aussehen Ihrer Partnerin in Betracht zu ziehen. Aber was genau meinen wir damit? Verlobungsringe harmonieren mit ihrem Träger, indem sie mit bestimmten visuellen Aspekten harmonieren oder aber Kontraste herstellen.

Traditionell teilen Schmuckverkäufer diese unterschiedlichen Jahreszeiten zu, um die Auswahl der Ringe, die für Ihre Parterin infragekommen, einzuschränken (Frühling, Sommer, Herbst, Winter). Für Ihre Suche müssen Sie sich aber nicht nach dieser Unterteilung richten.

Stellen Sie sicher, dass der Antragsring zum Erscheinungsbild Ihrer zukünftigen Frau passt.
Stellen Sie sicher, dass der Antragsring zum Erscheinungsbild Ihrer zukünftigen Frau passt.

Stattdessen ist es bereits ausreichend, wenn Sie sich einige Fragen zum Aussehen Ihrer Partnerin in Relation zum Antragsring stellen. Wie sehen die Finger Ihrer Partnerin aus? Sind Sie lang und zierlich, würde ein Klunker am Ringfinger eher fehl am Platz wirken.

Welche Haarfarbe hat Ihre Partnerin? Zu dunklen Haaren passen helle Töne wie silber besonders gut. Welchen Hautton hat sie? Braune Haut harmoniert besonders gut mit goldenen Tönen. 

Die Lieblingsfarbe   

Der passende Verlobungsring sollte den Charakter Ihrer Partnerin widerspiegeln. Der Ring sollte aussehen, als hätte man ihn ihr geradezu aus dem Leib geschnitten. Er soll sich an den Finger anfügen, als würde er genau dorthin gehören – nur dorthin. Eine gute Methode – neben den bereits präsentieren – ist, die Lieblingsfarbe Ihrer Partnerin zu berücksichtigen. 

Ist die Lieblingsfarbe Ihrer Partnerin eine klassische Ringfarbe wie eine Variation von Gold, Silber oder Rosé, haben Sie es besonders einfach. Handelt es sich um eine andere Farbe wie Blau, Grün oder Weiß, haben Sie die Möglichkeit, mit anderen Aspekten des Rings Akzente zu setzen. So können Sie etwa einen Steinbesatz in der Lieblingsfarbe Ihrer Partnerin wählen. Mehr dazu im folgenden Kapitel. 

Varianten des Verlobungsrings – Wie kann der Verlobungsring aussehen? 

Nun, wo Sie wissen, wie der Ring denn ungefähr aussehen sollte, können Sie damit beginnen, sich konkrete Gedanken zum Ringdesign zu machen. In den Schritten 3-6 machen Sie sich Gedanken zu einem individualisierten Verlobungsring. Ziel dieser Überlegungen ist, dass Sie am Ende eine klare Vorstellung davon haben, wie der Antragsring aussehen soll. 

Das Material 

Es gibt eine ganze Reihe von Materialien, die für Ihren Antragsring infragekommen. Dabei sollten Sie sowohl das Material an sich als auch dessen Reinheit berücksichtigen. Einige mögliche Materialien für einen Verlobungsring für eine Frau sind Gold, Silber, Platin, Palladium sowie Edelstahl und Tantal.

Bei Männer Verlobungsringen wird vermehrt auf robuste Materialien gesetzt. Besonders robuste Verlobungsringe sind: Titan, Carbon, Palladium. 

Im Fortgang können Sie außerdem die Reinheit der Materialien modifizieren, was zum einen ihren Preis, zum anderen aber auch ihre Beständigkeit beeinflusst.

Ein Beispiel: Ringe aus Gold können Sie in den folgenden Einheiten bekommen: 333, 375, 585, 750. Die Ziffer beschreibt den Anteil an reinem Gold im fertigen Ring. Die Ziffer 333 beschreibt einen Feingoldanteil von 33,3 %. Je mehr Gold in einem Ring ist, desto reiner ist sein Aussehen und desto mehr kostet er.

Der Steinbesatz 

Ein Steinbesatz im Ring ist keineswegs ein Muss, wird aber sehr gerne gewählt. Er bietet dem Antragsring ein besonders stilvolles Aussehen. Außerdem gibt er Ihnen die Chance, einen farblichen Akzent zu setzen, etwa in der Lieblingsfarbe Ihrer Partnerin. Beachten Sie, dass der Steinbesatz ein großer Kostenfaktor beim Verlobungsring sein kann. 

Der Steinbesatz des Verlobungsrings kann sehr unterschiedlich ausfallen.
Der Steinbesatz des Verlobungsrings kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Bei der Suche nach einem passenden Steinbesatz entscheiden Sie sich nicht nur zwischen Diamanten, farbigen Edelsteinen und Zirkonias. Zusätzlich müssen Sie sich entscheiden, wie der Steinbesatz in den Antragsring eingearbeitet werden soll.

Soll es ein großer, zentral platzierter Stein sein oder doch lieber einige kleine, verteilte Steine sein? Hier kommen Ihre Überlegungen zum Stil Ihrer Partnerin erneut zum Tragen.

Die Extras 

Mit dem Ringmaterial und der Frage ist bereits ein großer Teil der Arbeit getan. Allerdings muss das noch nicht alles gewesen sein. So können Sie noch etwas weiter gehen und den Verlobungsring zum Beispiel mit einer passenden Gravur versehen. Zudem können Sie sich für besonders ausgefallene Designs wie Bicolor-Ringe entscheiden. 

Haben Sie bereits die anstehende Hochzeit im Blick, können Sie auch in Erwägung ziehen, den Antragsring mit dem Hochzeitsring abzustimmen. Somit würde der Verlobungsring weiterhin am Finger Ihrer Gattin bleiben – nur eben als Vorsteckring.

Da die endgültige Konfiguration des Verlobungsrings recht detailliert werden kann, schlagen wir Ihnen eine Beratung beim Fachmann vor. Viele Juweliere bieten eine unverbindliche Beratung an, die Ihnen immens weiterhelfen kann. Einige Juweliere bieten sogar kostenlose Beratungen ohne Termin an.

Fazit

Mit 6 einfachen Fragen sind Sie Ihrem idealen Verlobungsring bereits deutlich näher gekommen. Ob es ein klassischer Verlobungsring werden soll, oder doch etwas Ausgefalleneres, mit diesem Vorgehen erhalten Sie Gewissheit.

Möchten Sie die Kosten bei der Konfiguration im Auge behalten, empfehlen wir Ihnen, sich mit der Verlobungsring Kosten Faustregel auseinanderzusetzen. Sollten Sie sich fragen, wo Sie den Antragsring kaufen sollen, haben wir die besten Juweliere im Raum Regensburg für Sie zusammengestellt. 

  • Welcher Verlobungsring ist der richtige?

    Der richtige Verlobungsring hängt voll und ganz von den Vorlieben Ihrer Partnerin ab. Bringen Sie in Erfahrung, worauf Ihre Partnerin steht, um eine Vorstellung ihres idealen Antragsringes zu erhalten. Zur Konfiguration des Ringes können Sie sich bei einem kompetenten Juwelier beraten lassen.

  • Welche Reinheit beim Verlobungsring?

    Die Reinheitsgehälter von Verlobungsringen hängen vom jeweiligen Material ab, aus dem der Ring gemacht ist. Mögliche Materialien sind zum Beispiel: Gold, Silber, Platin, Palladium und Tantal. Die Reinheitsgehälter von Gold lauten beispielsweise wie folgt: 333, 375, 585, 750. 

  • Was für ein Ring beim Antrag? 

    Der Antragsring ist der Dreh- und Angelpunkt Ihres Heiratsantrags. Mit unseren 6 Tipps zur Verlobungsringwahl können Sie die Auswahl bei der Suche nach einem passenden Ring stark einschränken. Haben Sie dennoch Schwierigkeiten, können Sie sich jederzeit kostenlos und unverbindlich von uns beraten lassen. 

  • Haben beide einen Verlobungsring? 

    Gibt es auch einen Verlobungsring für den Mann? Wer muss den Antrag machen? Bei diesen Fragen müssen Sie sich keine Gedanken machen. Folgen Sie einfach Ihrem Bauchgefühl, denn alle Varianten gibt es heutzutage zuhauf. Selbstverständlich trägt der Mann aber keinen klassischen Antragsring. 

  • Wie teuer darf ein Verlobungsring sein? 

    Die Preisspanne bei Verlobungsringen ist groß. Schließlich gibt es vom Material bis zu unzähligen Extras viele Stellschrauben, an denen Sie drehen können. Um eine Vorstellung von einem anständigen Preis zu erlangen, können Sie sich an der Verlobungsring Kosten Faustregel orientieren. Demnach kostet ein Antragsring in Deutschland im Schnitt zwischen 100€ und 500€.